Schwimmen, schwimmen, schwimmen.

Schwimmspielzeug

Finis Edge - die Kurzflosse

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Wir schwimmen im Verein, also beim Training, nicht sonderlich oft mit Flossen. Eigentlich nie. Aber ich habe mir trotzdem ein paar neue gegönnt (man kann ja nie genug haben :-). Also nach einem Paar Arena-Kurzflossen und einem Paar Speedo-Kurzflossen jetzt auch noch ein paar Finis-Kurzflossen, offizieller Name: finis edge. Finis, diese amerikanische Marke, die ziemliche viele Spielzeuge für Schwimmer herausbringt, setzt seit einiger Zeit ja darauf, alle diese Spielzeuge möglichst in vollem Gelbton herzustellen, das trifft auch hier zu.

Die Flossen selbst sind aus Silikon, sehr angenehm zu tragen, auch wenn ich da vielleicht Glück gehabt habe: Mit Schuhgröße 42 bis 43 hatte ich kurz überlegt, ob ich mir mittelgroße oder große holen soll. Und dann für "L" (42,5-44) entschieden. Passt, aber kleiner hätten sie auf keinen Fall sein dürfen. Mittlerweile gibt es auch Zwischengrößen, ich würde empfehlen: im Zweifelsfall lieber die größeren nehmen.

Die andere wichtige Frage: wie trainiert es sich damit? Sehr, sehr gut, die kleinen Dinger machen einfach Spaß, mehr als zum Beispiel die kurzen von Arena. Ich kann mit den kurzen von Finis wirklich ziemlich viel Druck aufbauen und habe das Gefühl, dass sie mir helfen, meinen Beinschlag effektiv zu trainieren. Eine kleine Enttäuschung für mich, dass Arena da nicht mithalten kann, denn ich bin wirklich erklärter Arena-Fan.

Und was heißt das jetzt, trainiere ich nur noch mit Flossen? Nein. Denn es hat ja einen Grund, warum wir im Verein so selten mit Flossen schwimmen: Flossen können sich als eine Art Krücke erweisen. So flutscht es mit den Flossen zum Beispiel sehr gut bei Schmetterling, aber das heißt nicht zwangsläufig, dass man dann auch ohne Flossen besser Schmetterling schwimmt. Möglicherweise tritt sogar der entgegengesetzte Effekt ein. Meine Empfehlung deshalb: sparsamer, aber ruhig regelmäßiger Einsatz von Flossen im Training, eher kurze Strecken damit schwimmen, am besten Sets im Wechsel mal mit, mal ohne Flossen schwimmen. Und dann mit diesen Flossen auch als lahme Ente im Beine-Schwimmen den anderen entfliehen.

Die "Aqua Knuckles"

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Es ist schon witzig, was sich Menschen einfallen lassen, um uns Lösungen für Probleme, von denen wir nicht wussten, dass wir sie haben, zu liefern. Habe ich zumindest gedacht, als ich das erste mal von den "Aqua Knuckles" gehört habe. Sie sind aus Silikon, sehen ein bisschen aus wie ein halber Schlagring und kosten ein paar Dollar (16 Dollar, um genau zu sein, plus Porto aus den USA). Was sollen die "Aqua Knuckles", die es in vielen verschiedenen Farben gibt, machen? Sie sollen einem helfen, die ideale Fingeröffnung im Wasser zu trainien. Es ist ja so: Auch wenn es Menschen gibt, die glauben, mit komplett geschlossenen Fingern würde es sich besser und schneller und effektiver schwimmen, hat sich inzwischen die Meinung durchgesetzt, dass es ganz gut ist, die Finger beim Schwimmen NICHT dicht an dicht zu pressen. Locker und mit ein wenig Zwischenraum dazwischen ist wohl besser. Aber könnte natürlich schwierig sein, daran jetzt auch noch zu denken neben all den anderen Dingen. Deshalb soll man mit den "Aqua Knuckels" (lässt sich wirklich mit "Wasser-Schlagring" übersetzen) trainieren, je öfter und länger man das macht, desto besser "erinnert" sich der Handmuskel an diese Stellung und nimmt sie dann auch ohne Knuckles irgendwann ein. Ich habe das im Becken noch nicht ausprobiert. Aber beim Zugseiltraining! Und da, so glaube ich zumindest, hilft mir das wirklich bei der richtigen Fingerstellung. Da ich jetzt, in Zeiten von Corona, fast jeden Tag Zugseiltraining mache, kommen meine (wie man sieht: Orange!) gut zum Einsatz. Ich mag die irgendwie.

Der "Dolfin Kickball"

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Ich fange mal so langsam an, das ganze Zeug, das ich im Schrank (und in der Tasche) habe, um das Training abwechslungsreicher, anspruchsvoller und eventuell auch gesünder zu gestalten, zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten. Den Anfang macht der so genannte "Dolfin Kickball". Warum heißt der "Dolfin"? Hat nichts damit zu tun, dass man mit ihm besonders gut Schmetterling trainineren kann, sondern das ist einfach die Firma, die den herstellt. Dolfin gehört zu einem US-Unternehmen, hat relativ unspektakuläre Sachen im Angebot, Schwimmkleidung, Paddles, Schwimmbretter - und eben den Kickball! Der Kickball ist aus stabilem Schaumstoff (also aus dem Material, aus dem auch Schwimmbretter oder Pullkicks gemacht sind), er ist ein bisschen größer als ein Tennisball und man kann mit ihm ein paar (aber nicht allzu viele) Dinge machen. Zum Beispiel ihn zwischen die Knie packen, wenn man beim Brustschwimmen den engen Beinschlag trainieren will. Oder ihn auf die Stirn legen, um die korrekte Rückenlage einzuüben, also nicht mit dem Kopf, sondern nur mit dem Körper zu rotieren. Beides okaye Übungen, man braucht dazu nicht unbedingt den Kickball, ein leerer Becher für die Rückenübung und ein Gummiband für die Beinübung ginge natürlich auch, auch wenn die Brustübung mit Kickball deutlich mehr Disziplin erfordert als ein Gummiband: einmal nicht aufgepasst, ist er weggerutscht, der Ball, der übrigens an den beiden Polen eine Mulde besitzt, so dass man ihn tatsächlich ganz gut zwischen den Knien halten kann. Am besten aber hat mir der Kickball für Gleit- und Streckübungen im Wasser gefallen. Kraulbeine zum Beispiel: Eine Hand vorne mit dem Kickball, eine Hand an der Seite, Supermann-Pose und dann die Beine arbeiten lassen, während man zum Atmen rotiert. Der Kickball gbit dabei ein bisschen Auftrieb und verhindert, dass man mit der vorne liegenden Hand Ruder- oder Sculling-Bewegungen macht, die das Ganze einfacher gestalten würden. Kostet nicht so viel, dieser Ball (ich habe ihn in den USA für 15 $ gekauft), aber die Einsatzmöglichkeiten sind begrenzt.

Zeugs, Gear, Gadgets

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Ich habe den ganzen Schrank voll mit Dingen, die man zu Schwimmen braucht (oder auch nicht braucht): Badehosen, Wettkampfanzüge, Neoprenanzug, Schwimmbrillen, Badekappen, Flossen, Paddles, Pullbuoys, Pullkicks, Timer, Kickball (später mehr zu ihm), Aquaknuckles, etc. etc. etc. So nach und nach werde ich das hier alles vorstellen und bewerten oder verwerfen oder mich darüber lustig machen. Geht langsam los! Langsam.

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