Einzigartige Landschaft, ein Hauch von Abenteuer … und vor allem: schwimmen, schwimmen, schwimmen! Wo bekommt man das? Ich habe es gerade beim "
Morocco Swim Trek" bekommen, ein Trip in die Westsahara, bei dem man zum Teil in Zelten übernachtet, und bei dem man an vier "Rennen" innerhalb von vier Tagen über 30 Kilometer schwimmt. Wirklich ein Ausnahmeerlebnis, vor allem dann, wenn man normalerweise nur so um die 10 Kilometer pro Woche trainiert. Aber der Reihe nach:
Gehört hatte ich vom Morocco Swim Trek schon im letzten Jahr, da fand es zum dritten Mal statt, aber alle Plätze waren schon belegt. Also für 2018 auf die To-Do-Liste geschrieben. Die Veranstalter sind Franzosen,
die Webseite ist deshalb auch überwiegend auf Französisch, zum Glück gibt es aber auch eine englische Fassung, auf der nicht alles, aber vieles zu finden ist. Ich habe ein halbes Jahr vor Beginn des Ganzen meine Teilnahme gesichert. Und dann wirklich gewissenhaft trainiert, möglichst drei Mal die Woche, möglichst immer pünktlich da sein, vernünftig aufwärmen, alles, was der Trainingsplan hergibt, abarbeiten. Immer näher rückte der Termin. Und immer mehr Mails kamen aus Frankreich: was man alles mitnehmen sollte, was man noch nachreichen müsste: ärztliche Bescheinigung über Gesundheit, die Angabe der Blutgruppe, Ankunfts- und Ablugszeiten. In Dakhla, wo das Ganze statfand, ist es nämlich ein bisschen komplizierter. Das Gebiet ist völkerrechtlich umstritten, bis 1975 hatten die Spanier dort das Sagen, dann übernahmen kurz die Mauretanier, dann die Marokkaner, die Dakhla bis heute für sich beanspruchen und ordentlich dort bauen, um ihre Präsenz zu erhöhen. Ziemlich viel Miliätr und Polizei auf den Straßen lässt darauf schließen, dass das nicht allen recht ist.
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